Die E-Scooter, oder auch häufig einfach E-Roller genannt, gelten als einfaches und umweltbewusstes Verkehrsmittel. Mit ihnen kommt man schnell von A nach B, ohne unnötig Benzin zu verbrauchen. Aber die E-Roller prägen das Straßenbild der europäischen Großstädte vor allem auch durch das auffällige Herumliegen auf den Fußwegen, an Kreuzungen und auch mal irgendwo mitten im Park. E-Scooter haben keinen guten Ruf, wie man zuletzt an der Abstimmung der Pariser Bevölkerung zum Verbleib der E-Roller zum Leihen in der Großstadt sah. Die Folge: Paris schaffte die Leih-Roller ab. Droht dies auch in deutschen Großstädten, oder ist der E-Roller doch ein grünes Fortbewegungsmittel für die Zukunft?
E-Roller – zukunftsfähiges Verkehrsmittel oder lästige Kostenschleuder?
Schaut man sich die Bilanz der E-Roller in Deutschland und Europa in der Bilanz an, kommt die Alternative zu Moped, Motorroller und PKW nicht besonders gut weg. Die Punkte, die den guten Ruf des als grünes Verkehrsmittel der Zukunft gefährden, sind vor allem:
- hohe Kosten bei Leih-Rollern für Betreiber und Städte
- hohe Zahl an Verkehrsunfällen
- relativ schlechte Umweltbilanz.
Wie ergibt sich diese negative Bilanz bei E-Rollern?
Vor allem die hohen Kosten wegen Vandalismus und dem unachtsamen Abstellen der E-Roller gelten für Leih-Roller. Auch die schlechte Umweltbilanz ergibt sich durch das stetige Einsammeln der Roller mit dem Auto. Zudem werden die Akkus in den häufigsten Fällen nicht mit nachhaltiger, grüner Energie geladen. Außerdem werden die E-Roller meist als Ersatz zu Wegen genutzt, die man mit dem Fahrrad oder zu Fuß genauso gut erledigen könnte. Das Auto ersetzen sie in den wenigsten Fällen. Selbst bei den Unfällen besteht ein höheres Risiko bei Leih-Rollern, da diese häufig von Jugendlichen als Freizeitvergnügen und (Renn)-Sportgerät genutzt werden, und die Regeln für die Fortbewegung mit dem E-Roller in weiten Teilen der Bevölkerung nicht bekannt sind.
Dennoch droht in Deutschland noch kein Verbot der E-Roller als Leih-roller, wie es von Seiten der Städte, Betreiber und Experten heißt.
Die Alternative zum Leih-roller: der eigene E-Roller auf Reisen
Was im Leih-Prinzip in der Stadt eher schlecht als recht verläuft, zeigt auf Reisen und im Urlaub seine echten Vorteile. Mit dem Kauf eines eigenen E-Rollers haben Reisende das alternative Fortbewegungsmittel immer dabei. Wer mit dem eigenen Auto in den Urlaub fährt, kann den E-Roller bequem und platzsparend transportieren. Aber auch bei Reisen mit der Bahn sind straßenzugelassene E-Roller problemlos zusammengeklappt in der Gepäckablage erlaubt.
Natürlich kann man mit dem E-Scooter dann keine großen Roadtrips machen. Dafür ist die Reichweite mit 50 bis 70 Kilometern zu gering. Aber für Tagesausflüge und kurze Radwanderungen, das Brötchenholen am Campingplatz, den Weg zum Strand oder für das Shopping und Sightseeing in den Städten ist der elektrische Scooter oder Roller ideal.
Mit einem E-Roller auf Reisen kann man nicht nur Geld, sondern auch Zeit sparen. Es entfällt die lästige Parkplatzsuche und man ist mit dem E-Roller mit bis zu 25 Kilometern pro Stunde sogar richtig flott unterwegs. Zudem spart man sich die Kosten für den Parkplatz oder für den öffentlichen Nahverkehr.
Mit dem E-Roller auf Reisen – ein Fazit
Mit einem eigenen E-Roller sind Reisende im Urlaub bestens gerüstet. Die Anschaffungskosten, die vergleichbar mit einem E-Bike sind, haben sich recht schnell amortisiert, bedenkt man die vielen Vorteile, die man durch die Mobilität mit dem E-Roller hat. Letztendlich, und das ist ein wichtiger Pluspunkt für die E-Roller: grün geladen, sorgen sie für eine Verbesserung der Luft und für eine Reduzierung des Lärms in unserer Welt.